Friday, October 14, 2011

Michael

Gestern Abend habe ich ein paar enge Freunde eingeladen, um meinen Geburtstag im kleinen Kreis bei Burger, Bier und Spiel zu feiern. Mit dabei war auch meine alte Canon 30d, die ich stiefmütterlich für ein ganzes Jahr im Regal habe verstauben lassen. Nachdem ich mich aber in der letzten Zeit durch die hohen Kosten bei der Filmentwicklung und meiner bisher unvollständigen bis gar nicht vorhandenen Skills im Bereich do it yourself dazu genötigt sah, horrende Summen zu investieren, habe ich die Dame mit dem Canon EF 50mm/1.8f bestückt und aus dem Exil befreit.

Zwar finde ich - vor allem nach einem ganzen Jahr analog, manuellem Fokus und manueller Belichtung - dass der Autofokus ziemlich nervt (ein Schnittbildindikator ist leider nicht vorhanden); weil die Kamera ohne Fokus nicht auslösen kann, sind mir dadurch bei dem schlechten Licht so einige gute Schüsse durch die Lappen gegangen. Andererseits nimmt man für den Luxus, zeitnah die Bilder bearbeiten zu können und keine Mehrkosten zu haben, diesen Preis je nachdem gerne in Kauf. 

Wie auch immer. An dem tollen Abend, den wir gemeinsam hatten, sind trotz der Fokusprobleme viele schöne Bilder entstanden. Die meisten von Michael, einem guten Freund von mir, der in der lokalen studentischen Theatergruppe Bühne 1 spielt. Seine Mimik ist so verdammt ausdrucksstark und intensiv, dass ich mich schon darauf freue, mit ihm ein Shooting zu machen. Zwar habe ich mit so etwas noch keine Erfahrungen machen können, doch gibt es immer einen Anfang und ich bin irgendwie zuversichtlich, dass das was geben kann.

Da der ISO-Wert mit 800 recht hoch war, musste ich wegen des Rauschens leider darauf verzichten, die Bilder in Farbe zu halten. Dank Lightroom war es für mich aber ein Leichtes, den digitalen RAW-Photos mit Grain, sowie Kontrast- und Farbregulierung den notwendigen analogen Touch zu verleihen, den ich so sehr mag. Das Ergebnis sah dann so aus:










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